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Mittwoch, 9. Dezember 2015

Rezension: Eleanor Catton - Die Gestirne

Wenn man das Buch so in der Hand hält, dann wird einem etwas angst und Bange. Das Buch hat mal kurz 1040 Seiten. Ich wollte es aber unbedingt lesen, da ich schon soviel vorab darüber gehört hatte. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ein tolles Erstlingswerk von Eleanor Catton!!!!





Infos zum Buch

Verlag: btb Verlag
Umfang: 1040 Seiten
ISBN: 978-3442754793
Preis: 24,99 Euro

Klappentext
In einer Hafenstadt an der wilden Westküste Neuseelands gibt es ein Geheimnis. Und zwei Liebende, die einander umkreisen wie Sonne und Mond. 
Als der Schotte Walter Moody im Jahr 1866 nach schwerer Überfahrt nachts in der Hafenstadt Hokitika anlandet, trifft er im Rauchzimmer des örtlichen Hotels auf eine Versammlung von zwölf Männern, die eine Serie ungelöster Verbrechen verhandeln. Und schon bald wird Moody hineingezogen in die rätselhaften Verstrickungen der kleinen Goldgräbergemeinde, in das schicksalhafte Netz, das so mysteriös ist wie der Nachthimmel selbst. 


Design

Ich kann gar nicht richtig sagen, was mich an dem Cover so gereizt hat. Ich habe anfangs auch den Titel erstmal googlen müssen und dann hat alles auch einen Sinn ergeben :-)
Definition Gestirne: Gestirn ist der umgangssprachliche Sammelbegriff für größere, mit freiem Auge sichtbare Himmelskörper, wie z. B. Sonne, Mond, helle Planeten und Sterne.

Meine Bewertung
Wir befinden uns an der Westküste Neuseelands im Jahr 1866. 13 Männer treffen Hotel Hokitika im Raucherzimmer aufeinander, die alle eine Geschichte vom letzten Dreiviertel Jahr zu erzählen haben was sich zwischen Hokitika under Ostküste zugetragen hat.

Die Geschichte setzt sich zu mehreren Teilen zusammen. 14 Tage vor der Zusammenkunft der 13 Männer, stirbt ein Einsiedler unter scheinbar natürlichen Umständen. Sein Besitz wird sehr schnell weiterverkauft. Plötzlich taucht die Frau des Verstorbenen auf um gegen den Verkauf des Besitzes vorzugehen. Denn im Haus hat sich Gold im Wert von 4000 Pfund gefunden. 

Nun stellt sich natürlich die Frage: Woher kommt das Gold?Wem gehört es? Und was haben die 13 Männer mit dem reichsten Mann des Ortes zu tun?
Im Laufe der Gesichte ergeben die vielen Puzzleteile endlich ein Gesamtbild, aber nicht ohne das noch der ein oder andere stirbt. 

Das Ende des Buches beschäftigt sich mit der Vorgeschichte der einzelnen Männer und es wird nochmal der Zeitraum zwischen Mai 1865 und dem Zusammentreffen der Männer in dem Hotel aufgearbeitet. 


Mich hat das Buch total gefesselt. Es ist kein Buch, was man einfach mal so nebenbei liest, dafür ist die Sprache und die Story einfach zu gut.

Ein tolles Erstlingswerk. Hut ab vor der jungen Autorin!

1 Kommentar:

  1. Danke für die Rezi! Jetzt habe ich kleines bisschen weniger "Angst" vor dem Schinken :-D

    Viele Grüße
    http://bibliophilias-buecherhimmel.blogspot.de/

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